Eschwege (14. Juli). Der Solarpark Niederhone wurde am 4. Mai 2023 erfolgreich in Betrieb genommen. Am 14. Juli wurde der Solarpark offiziell mit allen Projektbeteiligten, Investoren und Unterstützern vor Ort sowie der SMA eingeweiht. Laut Inhaber und Geschäftsführer Björn Groß von ESG hat die Anlage seit Inbetriebnahme bereits 2 Millionen kWh produziert. Das entspreche einem Jahresverbrauch von 650 Haushalten, so Groß.
„Die Energiewende ist eine Teamleistung“
Die Energiewende ist eine Teamleistung: So seien neben den 20 eigenen Mitarbeitern von ESG auch 37 weitere externe Unternehmen beteiligt gewesen, erklärte Björn Groß. Mit dem Solarpark Niederhone sei der erste intensive Biodiversitätspark entstanden. Bürgermeister Alexander Heppe ist stolz auf die Energie made in Nordhessen und betonte die gelungene Umsetzung durch ein sehr gut funktionierendes Miteinandner. Der Erste Kreisbeigeordnete Friedel Lenze sprach von einem „hervorragendem Ergebnis für den Werra-Meißner-Kreis.“
Zweifache Partnerschaft mit SMA
Eine Besonderheit dieses Solarparks ist der optimierte Klima- und Umweltschutz, sowie die Planung der Biodiversität von Anfang an kombiniert mit dem neuesten Technologiestandards sowie einer dezentralen Stromversorgung: ESG-Inhaber Björn Groß, mit einem seiner Unternehmen Investor des Projekts, hat für die Abnahme des dort produzierten Stroms mit der SMA Solar Technology AG (SMA) einen bilateralen Stromliefervertrag unterschrieben, ein sogenanntes „Power-Purchase-Agreement“ (PPA). Das ist ein Stromliefervertrag, bei dem ein Kraftwerksbetreiber seinen produzierten Strom direkt einem größerem Abnehmer, etwa einem Unternehmen, Stromhändler oder Versorger zur Verfügung stellt. Ab Inbetriebnahme des Kraftwerks soll die in Niederhone erzeugte Energie bilanziell zur Stromversorgung der SMA Gebäude in Niestetal beitragen. Diese Form der Stromvermarktung erfolgt außerhalb des EEG und ist damit komplett förderfrei. Der Vertrag wurde für eine langfristige Versorgung angelegt.
SMA ist für den Solarpark Niederhone auch in Bezug auf die Technik ein wichtiger Partner: 26 SMA-Solar-Wechselrichter Sunny Highpower PEAK3 der neuesten Generation und 10.125 PV-Module wurden hier verbaut. Mit 5.895.800 produzierten kWh pro Jahr kann der Solarpark in Zukunft rechnerisch rund 1.600 Haushalte mit Strom versorgen. Die CO2-Ersparnis beläuft sich auf 2.770 t pro Jahr. Gründe für den massiven Ausbau der Photovoltaik gibt es seitens ESG und SMA viele: Die Energiewende mit Photovoltaik aktiv voranzutreiben, auf nachhaltige, klimafreundliche Energiegewinnung zu setzen und sich mit der Investition auch langfristig unabhängiger vom volatilen Energiemarkt zu machen.
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