Energiesysteme Groß arbeitet als klimaneutrales Unternehmen

Florian Kraß

Niestetal. Die Energiewende ist zentral für eine sichere, umweltverträgliche und wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft. Energiesysteme Groß (ESG) ist regionaler Marktführer für Photovoltaik-Anlagen und Energiespeicher in Nordhessen. Wir bieten schlüsselfertige Anlagen auf Dach und Freifläche mit Speichersystemen zum Eigenverbrauch und für Industrieanwendungen. ESG realisiert deutschlandweit große Solarkraftwerke wie zum Beispiel in Hopfelde, Remsfeld und in Philippsthal. In den vergangenen fünf Jahren wurden insgesamt 137 Megawatt (MW) Leistung installiert, womit rechnerisch 39.143 Haushalte versorgt werden.

Nachhaltigkeit und Klimaschutz ist ESG auch in Bezug auf das Unternehmen selbst sehr wichtig: Energiesysteme Groß ist mit der Erstellung eines „Corporate Carbon Footprints“ mit zahlreichen Umsetzungen von Empfehlungen und aktiver Klimaneutralstellung seit 2021 ein „Klimaneutrales Unternehmen.“ Im Juli 2022 wurde das von Inhaber und Geschäftsführer Björn Groß gesetzte Ziel der Klimaneutralstellung final realisiert.

Florian Kraß erfasst relevante Unternehmensdaten
Dazu sammelte Florian Kraß, dualer Student BWL/Internationaler Handel bei ESG, im Rahmen einer Projektarbeit 2021 die relevanten Daten der entsprechenden Unternehmensprozesse. „Als Systemgrenzen haben wir für ESG definiert, ausschließlich Emissionen zu erfassen, die in unserem direkten Verantwortungsbereich liegen,“ erklärt Kraß. „Dementsprechend wurden Emissionen für die Herstellung unserer Sortimentsprodukte sowie Speditionsfahrten ausgeschlossen, da es im Verantwortungsbereich der jeweiligen Unternehmen liegt, die entstehenden Emissionen zu berichten.“

Digitalisierung und Alternative für Kunststoff  im Fokus
Als Fazit der Projektarbeit stellte sich bereits die Frage: Wie können wir Treibhausgas-Emissionen weiter reduzieren? Hierzu gab Kraß Handlungsempfehlungen – von der Verwendung eines digitalen „Anfrage-Tools“ für den Erstkundenkontakt bis hin zur Anschaffung biologisch abbaubarer Umreifungsbänder im Lager.

Unterstützung zweier nachhaltiger Projekte
In Bezug auf die CO2-Emissionen schlugen trotz des großen Anteils an E-Fahrzeugen im Unternehmens-Fuhrpark Geschäftsfahrten mit firmeneigenen Fahrzeugen zu Buche, gefolgt von Transporten mit firmeneigenen Fahrzeugen, der Anfahrt der Mitarbeiter und Verwendung von Kunststoffen. Da kein Unternehmen seine CO2-Äquivalente vollständig beseitigen kann, wurde die insgesamt für ESG errechnete und nicht durch betriebsinterne Maßnahmen vermeidbare Menge von rund 199 Tonnen CO2 durch die finanzielle Unterstützung zweier nachhaltiger Projekte jetzt entsprechend kompensiert.

Unterstützt wurde ein Waldaufforstungsprojekt in Simbabwe („Kariba REDD + Waldschutz“) sowie ein effizientes Kochofenprojekt für einkommensschwache Familien in Uganda („Uganda Biomass Cookstove Project“).

Vielleicht auch Vorbild für andere Unternehmen
„Mit der Klimaneutralstellung von ESG haben wir einen weiteren Meilenstein erreicht und sind vielleicht auch Vorbild für andere Unternehmen,“ fasst Florian Kraß zusammen. ESG ist zudem Partner der nordhessischen Unternehmensallianz Klimaschutz und Nachhaltigkeit #GemeinsamKlimaSchützen.