PV in Kassel und Kaufungen: Autohaus Schneider

Autohaus Schneider

Sven Schneider, Inhaber des Autohauses Schneider in Kaufungen, ist nicht nur in Sachen KFZ-Reparaturen ein Vollblut-Unternehmer, sondern seit 2022 auch überzeugter Energiebotschafter für Photovoltaik. 2023 hat ESG-Fachberater Tim Bartram die erste Photovoltaik-Anlage mit 42 kWp Leistung auf das Dach des Wohnhauses mit Werkstatt realisiert, 2024 wurde noch einmal um- und nachgerüstet mit einer zweiten 52,46 kWp-Anlage. Seit ein paar Wochen hat Sven Schneider jetzt eine Gesamtleistung von 94,46 kWp in Summe zur Verfügung.  Er ist damit heute nahezu zu 100 Prozent energieautark.

Photovoltaik als Zukunftssicherung für Betrieb und Standort
„Photovoltaik ist nahezu das einzige Gut, in das man investiert, das Geld zu einem zurückbringt“, sagt der KFZ-Techniker-Meister lächelnd. „Die Kalkulierbarkeit einer eigenen PV-Anlage und Energiekosten sind ein klarer Wettbewerbsvorteil und Zukunftssicherung für den Betrieb und Standort. Natürlich ist auch die Nachhaltigkeit ein wichtiger Punkt“, fasst Sven Schneider zusammen. „Ich mache mir heute über Energiekosten keinerlei Gedanken mehr.“ Er schaut auf das Thermometer in seinem Büro. “Wir können jetzt die Temperaturen viel besser steuern, entsprechend angenehmeres arbeiten. Auch im Sommer haben wir hier jetzt angenehme 23 Grad.“

Sven Schneider weiß: „Egal, wie viel Strom ich jetzt verbrauche, mein ökologischer Fußabdruck ist durch die Photovoltaik von Elefanten- auf Mausgröße geschrumpft.“ Er ist davon überzeugt: Das ist nicht nur ein gutes Gefühl, sondern wird seiner Einschätzung nach auch in Zukunft für Firmen und Betriebe noch weiter an Bedeutung gewinnen. „Stichwort: CO2- Abgaben,“ fasst Schneider zusammen. 

Energiekonzept: Höchstmögliche Autarkie
Warum hat sich Sven Schneider gleich für 2 PV-Anlagen, so dicht hintereinander, entschieden? Das kam so: „Wir brauchten eine neue Heizung. Ich habe nach fossilen Brennstoffen und Alternativen gesucht und bin dann bei einer Wärmepumpe und Klimaanlage gelandet“, erklärt er. Dann kamen Corona und die Energiekrise. Zudem musste dringend das Dach der Werkstatthalle saniert werden. Das Arbeiten war hier und auch im Ausstellungs- Servicebereich beschwerlich, da es im Sommer unerträglich warm und im Winter eisig kalt war. Damit waren weder er, noch seine sechs Mitarbeiter zufrieden. Der Jahresverbrauch lag damals etwa um die 17.000 kWh Strom, zzgl. Gas für Heizung erinnert sich Schneider. Das klare Ziel für Sven Schneiders Energiekonzept lautete von Anfang an: höchstmögliche Autarkie.

Weitere energetische Optimierungsmöglichkeiten
Die Hausaufteilung ist folgendermaßen: Im Erdgeschoss sind rund 300qm Ausstellungs- Büroflächen, die Werkstatt (beheizt) mit ca. 300qm, ca.180qm Lager unbeheizt sowie im OG/ DG des Hauses weitere ca. 170qm Wohnraum. Dann fegte 2023 das Sommer-Unwetter durch die Region und traf auch das Auto- und Wohnhaus Schneider. Damit standen weitere Reparaturen und infolgedessen auch Überlegungen nach zusätzlichen weiteren energetischen Optimierungsmöglichkeiten an. Eine davon: eine umfangreiche Dachdämmung durch den Dachdecker. 

Gesamtes Gebäude stromersatzsicher gemacht
Switch in den Sommer 2024: „Das Gesamtgebäude ist heute so zukunftssicher aufgebaut, dass man insgesamt 5 Autos laden könnte. Wir haben eine sehr hohe Lastabnahme möglich gemacht und das System offen und flexibel gehalten. So war es möglich, mit der 2. Anlage, die 1. Anlage nicht nur zu erweitern, sondern mit dem Austausch von Wechselrichtern auch das gesamte Gebäude ersatzstromfähig zu machen“, erklärt Tim Bartram.

Normgetreuer Raum für Wechselrichter und Batteriespeicher
Es wurde ein eigener Raum für die normgetreue Unterbringung der 5 Wechselrichter und 6 Batteriespeichertürme mit einer Gesamtspeicherleistung von 55,2 kWh gebaut. Dieser Raum ist ein echtes Vorbild: normgerecht, sauber, funktional und dabei auch optisch ein Hingucker. Auch darauf ist Sven Schneider stolz. Der begeisterte Energiebotschafter zeigt ihn gerne bei Interesse auf Nachfrage, so sein Angebot.    

Smarte Kombi mit Wallbox, Klimaanlage und Elektroheizung
Die eigentliche Montage der Anlage dauerte jeweils zwischen 3 und 5 Tagen. Bei der Dachausrichtung ist für die Belegung alles dabei: Nord-, Süd-, Ost- und West-Ausrichtung. Das ganze Haus ist energietechnisch smart ausgelegt: Klimaanlage und Elektroheizkörper, sowie eine Wallbox für E-Mobilität. „Mit der 2. Anlage haben wir dann auch die Elektroheizung und die Klimaanlage eingebaut,“ sagt Sven Schneider. Die Dächer wurden nach Niedrigenergiehaus Standard gedämmt. Heute produziert die gesamte Anlage 80.000 kWh Strom pro Jahr. Der Überschuss wird ins Netz eingespeist. 

Montage im laufenden Betrieb
Die Montage beider Anlagen erfolgte im laufenden Betrieb, Standzeiten wurden durch sorgfältige Planung auf ein Minimum reduziert. „Bei der ersten Anlage waren wir gerade einmal 2 Stunden vom Netz, und das außerhalb der Öffnungszeiten, bei der zweiten Anlage wurden alle Arbeiten auf einen Tag gelegt.“ Das alles fand an diesem Tag statt: neuer, verstärkter Gebäudeanschluss, Austausch der Hauptverteilung, Anschluss der PV-Anlage. „An diesem Tag kam man sich vor wie in einem Armeisen- Haufen“, betont Sven Schneider schmunzelnd.

„Was ESG baut, funktioniert!“
Mit was hat ESG-Fachberater Tim Bartram denn Sven Schneider jetzt überzeugt? „Mich hat das gesamte Paket von ESG überzeugt: Die Anlage, alle Berechnungen und die Kalkulation haben gestimmt. Bei beiden Anlagen bekam ich ein attraktives Angebot und eine super Planung. Die Gewerke sind gut abgestimmt, der Umgang miteinander ist immer ehrlich und fair, auf Augenhöhe und macht Spaß.“ Sven Schneider hebt den Blick: „Und, vor allem: Was ESG baut, funktioniert!“ 

Sven Schneider vom Autohaus Schneider: „Mit PV auf dem Dach energieautark leben und arbeiten.“