Die Bäckerei Amthor errichtet eine PV-Anlage in Hofgeismar

Die aus Trendelburg stammende Bäckerei Amthor hat auf dem Dach ihres im Mai 2015 neu eröffneten Backhauses im Gewerbegebiet „Am Jahnsportplatz“ in Hofgeismar eine 90,72 kWp große Photovoltaik-Anlage errichten lassen.

Aufgrund unterschiedlicher Dachausrichtungen und wechselnder Verschattungen durch diverse Dachaufbauten (Entlüftungen & Lichtkuppeln) wurden Wechselrichter und Moduloptimierer der Firma SolarEdge verbaut.

Die DC-optimierte Wechselrichterlösung von SolarEdge reduziert Leistungsverluste, die aufgrund von z. B. Verschattungen bei den Modulen entstehen und maximiert so die Stromerzeugung jedes einzelnen Moduls. Bei SolarEdge werden die starken Module nicht von den Schwachen beeinträchtigt! Wir zeigen Ihnen hier die 5 Schritte bis zur fertigen PV-Anlage:

Schritt 1: Verbrauchsanalyse & Eigenverbrauchsprognose

Der erste Blick zur Planung eines PV-Projektes ist immer der Lastgang des jeweiligen Betriebes. Das entscheidende Kriterium ist der Zeitpunkt des Energiebedarfes. Im Fall der Bäckerei besteht eine durchgängig hohe Grundlast, die Lastspitzen in den frühen Morgenstunden können nicht durch die Anlage im Direktverbrauch gedeckt werden. Hier würde bei einer ausreichenden Anlagengröße ein Stromspeicher in die Betrachtung kommen. Auf der Dachfläche der Bäckerei Amthor konnten maximal 90,72 kWp installiert werden. Nach Abzug des direkten Eigenverbrauchs ist nicht mehr viel Energie zum Speichern übrig. Aus diesem Grund kommt hier kein Stromspeicher zum Einsatz.

Für eine genaue Prognose der Eigenversorgung fordert der Fachberater der Energiesysteme Groß für den Kunden den 1/4 Stunden-Lastgang beim jeweiligen Energieversorger an. Dieser Bezugsstromlastgang wird nun über den Lastgang der für Sie individuell angepassten PV-Anlage (sh. Auch Schritt 2) gelegt und somit errechnet, wieviel Strom Sie selbst verbrauchen können.

Schritt 2: Planung der PV-Anlage

Zunächst passt der Fachberater der Energiesysteme Groß die Anlagengröße & -ausrichtung genau auf den Strombedarf Ihres Unternehmens an und berücksichtigt dabei stets die wirtschaftlichen Erwartungen des Anlagenbetreibers.

Weiterhin werden alle individuellen Einflussfaktoren des jeweiligen Objektes bei der Planung berücksichtigt. Insbesondere sind dies: Dachbelegung, Auswahl des passenden Montagegestells unter Berücksichtigung der freien Dachlasten, Netzanschlusskapazität, Kabelwege, Wechselrichter-Verschaltung, Anschlussplanung u. v. w.

Für das Backhaus in Hofgeismar wurde aufgrund des hohen Stromverbrauchs des Kunden eine Vollbelegung der Dachfläche geplant. Auf dem nach Ost und West ausgerichteten Dachflächen der Bäckerei wurden die Module flach aufgelegt montiert. Auf dem Flachdach des Bürogebäudes ist das Flachdachgestell AeroFix 10EW der Firma IBC Solar eingesetzt worden. Der besondere Vorteile dieses Systems (ebenfalls Ost/West Ausrichtung) sind die sehr geringe statische Belastung für das Dach und die höhere Stromerzeugung in den Morgen- & Abendstunden!

Bild: Verschaltungsplanung Bäckerei Amthor, Hofgeismar 90,72kWp

Schritt 3: Wirtschaftlichkeit der PV-Anlage

Nach der individuellen Planung zeigen wir Ihnen die Wirtschaftlichkeit der Investition in Ihre eigene PV-Eigenverbrauchsanlage auf.

Dazu analysieren wir Ihre aktuelle Strombezugsrechnung und zeigen Ihnen die Ersparnis durch den selbst produzierten Strom sowie die Erträge aus Einspeisung des überschüssigen Stroms auf. Weiterhin berechnen wir Ihnen die Erzeugungskosten des PV-Stroms aus Ihrer Anlage.

Die PV-Anlage der Bäckerei Amthor produziert Strom für ca. 8,86 Cent/kWh!

Schritt 4: Anlagenerrichtung

Ihr Fachberater von Energiesysteme Groß stellt für Sie alle nötigen Anträge für den Bau der PV-Anlage zusammen und ist stets erster Ansprechpartner in der Projektumsetzung. Er sorgt für einen reibungslosen Ablauf des Projektes und koordiniert Warenlieferungen und Partnerunternehmen.

Die Montage wird von langjährigen & zertifizierten Fachpartnern aus den Gewerken Dach & Elektro durchgeführt. Besonderen Wert wird dabei auf eine einwandfreie und ordentliche Montage nach den anerkannten Regeln der Technik gelegt. Nach Fertigstellung und Inbetriebnahme weist Sie der Fachberater in die Anlagentechnik ein und nimmt mit Ihnen gemeinsam die Anlage ab.

Schritt 5: Anlagenbetrieb & Monitoring

Nach Zählersetzung produziert die PV-Anlage für Sie günstigen und sauberen Strom. Damit das lange so bleibt, sollte ein wachsames Auge stets einen Blick auf die Anlagenüberwachung werfen.

Dies können Sie selbst durch die Einwahl in das Online-Überwachungstool des Wechselrichterherstellers SolarEdge erledigen.

Das Cloud-basierte Monitoring-Portal von SolarEdge ist ein strategisches Instrument für Betrieb und Wartung, das für einen optimalen Anlagenbetrieb und die perfekte Vermögenssicherung bei PV-Anlagen sorgt und damit die Betriebszeit der Anlage erhöht.1. Fernüberwachung in Echtzeit auf Modul-, Strang- und Anlagenebene
2. Umfassende Analysefunktionen und Berichte zu Energieertrag, Anlagenbetriebszeit, Systemwirkungsgrad
3. Genaue und automatische Alarmmeldungen für eine unmittelbare Fehlererkennung, korrekte Wartung und schnelle Reaktion. Die Alarmmeldungen enthalten dabei eine genaue Angabe der Fehlerstelle, eine Fehlerbeschreibung sowie den Fehlerstatus. Um Module erkennen zu können, die nicht die erwartete Leistung erbringen, können Energiegrenzwerte eingestellt werden, bei deren Unterschreiten eine Alarmmeldung erfolgt.
4. Die Funktion zur Überwachung des Energieverbrauchs liefert Daten zum Stromverbrauch, zur PV-Erzeugung und zum Eigenverbrauch. Diese Funktion steht  Anlagenbesitzern zur Verfügung, die das Funktionspaket zum Smart Energy Management von SolarEdge in ihrer Gewerbeanlage installiert haben.Die Lösung bietet Informationen auf Modulebene und sorgt dafür, dass eine Anlage jederzeit die bestmögliche Leistung liefert.

Die Bäckerei Amthor errichtet eine PV-Anlage in Hofgeismar