Spatenstich für Solarpark in Frankenberg

Niestetal/Wangershausen. Die Firmengruppe Glittenberg in Frankenberg baut in Zusammenarbeit mit der Energiesysteme Groß GmbH & Co. KG (ESG) auf dem Firmengelände einen Solarpark: Die Dächer der Produktionshallen in Wangershausen sind bereits mit Photovoltaik belegt, daher entsteht in den kommenden Wochen unter der Projektleitung von Michael Breithaupt (ESG) auf der umgebenden Firmenfläche ein Solarpark, der für eine Leistung von 1.204 kWp ausgelegt ist.

Solarpark kann rechnerisch 286 Haushalte mit Strom versorgen
Mit der Erzeugung von geschätzten 1.000.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr kann der neue Solarpark dann zusätzlich zu den bereits bestehenden Anlagen rechnerisch rund 286 Haushalte mit Strom versorgen. „Durch den Bau dieser Anlage leisten wir unseren Beitrag zur Energiewende in Deutschland. Damit ist dies eine sehr wichtige, gesellschaftlich betrachtet sicherlich die wichtigste Investition unserer Firmengeschichte,“ sagt Torsten Glittenberg, Geschäftsführer der Unternehmen Formenbau Glittenberg GmbH, Kunststofftechnik Glittenberg GmbH und Witosa. Er betonte die Wichtigkeit der Unterstützung des Projektes durch die Stadtverordneten vor Ort und betonte die hervorragende Zusammenarbeit zwischen EGF, EWF, Bauamt und dem Erbauer Energiesysteme Groß auf technischer Ebene. Der Anschluss ans Netz ist für den Sommer 2023 geplant. 

1.850 kWp Leistung auf Dach und Freifläche produzieren
Die Firmengruppe Glittenberg hatte bereits in den vergangenen 5 Jahren auf den nutzbaren  Dachflächen PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von ca. 700 kWp installiert. Zusammen mit dem Solarpark wird die Firmengruppe Glittenberg nach Inbetriebnahme der neuen Anlage insgesamt auf ca. 1.850 kWp kommen. Gründe für die Investition in PV gibt es seitens des Unternehmens viele: Die Energiewende aktiv zu unterstützen, auf Nachhaltigkeit zu setzen und natürlich auch, sich mit der Investition unabhängiger vom globalen Energiemarkt zu machen. Die Inbetriebnahme ist für Sommer 2023 geplant.

Fokus liegt auf der Versorgungssicherheit
Mit dieser Erweiterung sichert die Firmengruppe in Zeiten sehr volatiler Strompreise zudem langfristig die Arbeitsplätze am Standort, die im energieintensiven produzierenden Gewerbe liegen. Das ist Torsten Glittenberg besonders wichtig. Daher lag der Fokus bei der Planung nicht auf der maximalen Autarkiequote, sondern auf der Versorgungssicherheit mit planbaren Energiekosten. Mit dem neuen Solarpark ist es laut dem Unternehmen möglich, ca. 60 Prozent des Strombedarfs der Unternehmensgruppe direkt vor Ort zu erzeugen und zu verbrauchen. Der Überschuss, der im Sommer entsteht, wird im Winter als Netzbezug benötigt, so der Plan.

Aktive Bauphase startet jetzt
Der Spatenstich am 6. März 2023 kennzeichnete den Anfang der aktiven Bauphase: Auf dem Foto zu sehen sind (von links nach rechts): Tobias Klinge von der Energie Waldeck-Frankenberg GmbH), Armin Tripp von der Energie Gesellschaft Frankenberg mbH, Inhaber und Geschäftsführer Torsten Glittenberg, Willi Glittenberg, Bauamtsleiter Karsten Dittmar und Michael Breithaupt, Projektleiter der ESG. Der Appell von Torsten Glittenberg: „Wir alle im Frankenberger Land lieben es, in der Natur zu sein. Um sie zu bewahren und den Klimawandel zu stoppen ist es unabdingbar, als Unternehmen voranzugehen und nicht im Status quo zu verharren. Dass alle Beteiligten die Energiewende mit voranbringen wollen und hier zusammen vorangehen, habe das Projekt letztlich möglich gemacht.